Nach Streit mit der Stadt: Modeladen Snipes baut Werbe-Videowände ab

Das Modeunternehmen Snipes beugt sich dem Druck der Stadt und baut im Januar seine vier Videowände an der Neuhauser Straße ab. Über die Werbung hatte das Unternehmen seit zwei Jahren mit der Stadt gestritten, zuletzt vor dem Verwaltungsgericht München. Das hatte im Juli verfügt, dass Snipes die Videowände beseitigen muss. Die Stadt, die sie vor allem aus Denkmalschutzgründen ablehnte, hatte allerdings angekündigt, vorerst keine Strafe zu verhängen und abzuwarten, ob der Modehändler vor der nächsthöheren Gerichtsinstanz in Revision geht. Dafür sei die Frist nun verstrichen, teilte am Donnerstag ein Sprecher von Snipes mit. Der Fall ist nun erledigt und bleibt für den Filialisten ohne Konsequenzen. Die Stadt hat aber die Möglichkeit, in solchen Fällen eine Frist zu setzen und Zwangsgeld einzufordern. Die Höhe setzt sie von Fall zu Fall fest.