Süddeutsche Zeitung

Badeunfälle:Wasserwacht im Dauereinsatz

Das Sommerwetter hat am Wochenende viele Menschen in und um München an die Seen getrieben. Das bedeutete auch für die Rettungskräfte viel Betrieb.

Die heißen Temperaturen am Wochenende haben an den Seen in und um München zu zahlreichen Notfällen geführt. Zwei Menschen retteten die Helfer vor dem Ertrinken. Am Sonntagabend bemerkten die Einsatzkräfte ein Kleinkind, das bäuchlings mit dem Kopf unter Wasser im Riemer See trieb. Schnell konnte das knapp zwei Jahre alte Kind an Land gebracht und versorgt werden, wo es laut Wasserwacht "umgehend anfing zu schreien".

Bereits am Freitagmittag war eine 45-jährige Nichtschwimmerin im Lerchenauer See untergegangen. Eine Rettungsschwimmerin brachte die bewusstlose Frau ans Ufer, kurz darauf sei sie im stabilen Zustand in eine Klinik gebracht worden.

Wie die Wasserwacht berichtet, rückten die Helfer "in der bisherigen Wachsaison" bereits zu 244 Einsätzen aus, 85 mal wurden Boote losgeschickt und 17 mal mussten sogar Taucher eingesetzt werden.

In einer vorherigen Version berichteten wir, die Zahl der Einsätze beziehe sich auf das vergangene Wochenende. Am Dienstag aber korrigierte die Wasserwacht ihre eigene Angabe vom Montag: Die Zahlen beziehen sich auf die "bisherige Wachsaison". Wir haben die Passage entsprechend geändert.

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