Süddeutsche Zeitung

Polizei in München:Pfefferspray-Attacke in der U-Bahn

Am Stiglmaierplatz müssen mehrere Fahrgäste behandelt werden. Warum es zu der Auseinandersetzung kam, ist bislang unklar.

Bei einem Streit mit Pfefferspray in einer U-Bahn in der Maxvorstadt sind nach Feuerwehrangaben am Donnerstag gegen 18.30 Uhr sechs Menschen leicht verletzt worden. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung konnte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen zunächst keine Angaben machen.

Wie die Münchner Berufsfeuerwehr berichtet, bekam ein 58-Jähriger am Donnerstag das Reizspray in die Augen, weitere Fahrgäste klagten zudem über gereizte Atemwege. Mehrere Rettungswagen, Feuerwehrleute und die Polizei waren am U-Bahnhof Stiglmaierplatz im Einsatz.

Der 58-Jährige wurde laut Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht, die anderen verletzten Fahrgäste, die über Atemwegsreizungen klagten, wurden vor Ort behandelt.

Nachdem die Feuerwehr Messungen am Bahnsteig durchgeführt hatte und keine Schadstoffe mehr nachzuweisen waren, wurde der U-Bahnhof am Stiglmaierplatz nach kurzer Zeit wieder freigegeben.

Der Sprayer wird beschrieben als zwischen 17 und 25 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, mit schlanker sportlicher Figur, heller Haut und blonden, kurzen Haaren. Bekleidet war er mit einer beigen Jacke und ebensolcher Hose, außerdem hatte er einen schwarzen Rucksack und eine Bauchtasche dabei. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

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