Süddeutsche Zeitung

Sport-Veranstaltung:Welche Straßen für den München-Marathon gesperrt werden

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Wenn die 19 000 Läuferinnen und Läufer am Sonntag auf die Strecke gehen, ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Auch Bus und Tram sind betroffen.

Von Daniel Thoma

Auf die Plätze, fertig, los! Für 19 000 Läuferinnen und Läufer ertönt am Sonntag der Startschuss für zehn bis 42,195 Kilometer quer durch die Stadt. Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen findet der München-Marathon dieses Mal wieder in vollem Umfang statt. Damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Probleme zwischen Olympiapark und Berg am Laim durchkommen, werden von neun bis 16 Uhr vielerorts Straßen gesperrt.

Besonders betroffen sind die Stadtteile Schwabing, Maxvorstadt, Altstadt-Lehel, Au-Haidhausen, Bogenhausen und das Gebiet im und um den Englischen Garten. Unter anderem im Bereich der Ackermannstraße, Schwere-Reiter-Straße sowie Leopoldstraße und Ludwigstraße gibt es den ganzen Tag lang kein Durchkommen. Auch in Oberföhring, Berg am Laim und Steinhausen wird der Verkehr durch den Marathon blockiert.

Die Polizei bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner, ihre Autos am Sonntag nicht auf den gesperrten Straßen abzustellen. Wer am Marathon-Tag das Auto nutzen will, soll unbedingt außerhalb des Veranstaltungsbereichs parken.

Auch Bus und Tram sind am Sonntag beeinträchtigt. Einige Linien müssen unterbrochen oder umgeleitet werden. Betroffen sind die Straßenbahnlinien 12, 16, 19, 21, 25, 27 und 37. Die Linie 28 entfällt am Sonntag komplett. Beim Bus muss auf den Linien X30, 53, 54, 55, 58, 59, 62, 68, 100, 132, 144, 145, 153, 154, 155, 183, 184, 185, 187, 188 und 190 mit großen Einschränkungen gerechnet werden. U-Bahn und S-Bahn sind nicht vom Marathon betroffen.

Der Marathon startet von neun Uhr an in mehreren Gruppen im Olympiastadion. Um 9.30 Uhr folgt der Start für den Zehn-Kilometer-Lauf und anschließend der Mini-Marathon für Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Halbmarathons starten um 12.30 Uhr am Chinesischen Turm. Alle Läufe enden im Olympiastadion.

Zum ersten Mal seit 20 Jahren ist in diesem Jahr auch wieder ein internationales Elitefeld am Start. Die bekannteste Starterin ist die Äthiopierin Mare Dibaba, Marathon-Weltmeisterin von 2015. Bei den Männern ist ihr Landsmann Mengistu Zelalem der schnellste Läufer auf der Startliste. Beide machen sich Hoffnungen auf einen neuen Streckenrekord, der bei den Männern bei 2:09.46 Stunden und bei den Frauen bei 2:32.11 Stunden liegt.

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