Süddeutsche Zeitung

München:Corona-Regeln auf Dari und Oromo

Verständliche Erläuterungen gibt es in zahlreichen Sprachen

Die Regelungen, die aufgrund der Corona-Pandemie getroffen wurden, sind für Laien nicht immer einfach zu verstehen - vor allem, wenn man die Nachrichten nicht ohne Unterlass verfolgt. Noch schwerer dürfte es für Fremdsprachler sein, die zusätzlich mit der Sprachbarriere zu kämpfen haben. Doch auch Muttersprachler können mit schwer verständliche Informationen Probleme haben. Für fast alle denkbaren Gruppen gibt es Angebote. Man muss letztlich nur wissen, wo man sie findet.

Informationen gibt es zum Beispiel beim Verein "Morgen". Online auf der Website ist Wissenswertes zum Coronavirus in dem Sprachen Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Dari, Französisch, Kurdisch, Oromo und Tigrinya zu finden. Darüber hinaus hat der Verein weitere Angebote in einer Linkliste zusammengefasst, die unter www.morgen-muenchen.de/wichtige-informationen-zum-corona-virus-co-vid-19-z-t-mehrsprachig zu finden sind. Andere Nichtdeutsche werden zum Beispiel beim Integrationsbeauftragten fündig, ebenfalls unter muenchen.de. Auch Hilfsangebote für Geflüchtete sind aufgeführt.

In ein Videoformat gepackt hat der Verein "Refugio München" Tipps für Eltern und Hilfestellungen gegen Angst, Nervosität und Langeweile. Auf dem Youtube-Kanal des Vereins lassen sich die Videos auf Arabisch, Dari, Französisch und Englisch finden. Neben zahlreichen weiteren Angeboten in Fremdsprachen gibt es alle Informationen zum Coronavirus auch in einfacher Sprache. Über den Link www.corona-leichte-sprache.de sind die wichtigsten Punkte verständlich aufbereitet und mit vielen Zeichnungen zusätzlich anschaulich gemacht.

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Quelle:
SZ vom 22.05.2020 / weij
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