Süddeutsche Zeitung

Schwabing:Grünes für die Georgenstraße

Die Strecke wird auf mehr als einem Kilometer bepflanzt. Aufgerissen werden muss einmal mehr die berühmte und inzwischen abgespeckte "Zebrastreifenschilder-Kreuzung".

Noch dominiert in der Georgenstraße karger Stein. Grünflächen sind entlang der 1,2 Kilometer langen Strecke von der Nordend- bis zur Lothstraße kaum zu entdecken, auch die Anzahl der Bäume lässt sich an einer Hand abzählen. Das aber wird sich in den kommenden Monaten ändern: Dank des Engagements von Lokalpolitikern aus den Stadtbezirken Maxvorstadt und Schwabing-West wird die Straße, die die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen bildet, jetzt begrünt.

Die Bauarbeiten sind in mehrere Phasen untergliedert, unter anderem ist die Georgenstraße bis Dezember zwischen der Arcis- und der Hiltenspergerstraße für den Auto- und Radverkehr nur einspurig in Richtung Westen befahrbar. Die Arbeiten tangieren auch die Kreuzung mit der Tengstraße: Diese Ecke geriet vor drei Jahren als "Schildbürgerstreich" in die Schlagzeilen, weil dort auf wenigen Metern 32 blaue Zebrastreifen-Schilder postiert wurden - um vier Fußgängerüberwege zu sichern.

Inzwischen sind es nur noch 16 Schilder. 2020 hat man den Knotenpunkt dann komplett erneuert, im Zuge des Umbaus der Tengstraße zu einer Fahrradstraße. Vier Wochen lang galt damals eine Umleitung. Dass die Straße nun erneut aufgerissen werden muss mit der Konsequenz, dass "nicht einmal mehr Rettungsfahrzeuge durchkommen, der Lieferverkehr ganze Straßenzüge blockiert und Geschäfte pleite gehen", kritisiert ein Anwohner als unzureichende Planung.

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