Süddeutsche Zeitung

München:Ackern statt büffeln

Die Wertschätzung von Lebensmitteln sinkt, die Menge an Lebensmittelabfällen dagegen wächst. Aktuell werden in Deutschland rund 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen. Fast die Hälfte davon sind Obst und Gemüse. Um dem entgegenzuwirken und bei Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für die Natur zu schaffen und ihnen die natürliche Lebensmittelproduktion zu vermitteln, sucht der Landkreis München zusammen mit dem Verein Ackerdemia Schulen, die Interesse daran haben, selbst Gemüse anzubauen, sich gesund zu ernähren und so das Klima zu schützen. Schulklassen können bis 31. Oktober 2019 ihre Bewerbung mit einem Motivationsschreiben per E-Mail an ackern.landkreis@ackerdemia.de schicken. Informationen erteilen Silvia Mayr ( s.mayr@ackerdemia.de) und Anne Kösler ( anne.koesler@lra-m.bayern.de, Telefon 6221-2702).

Mit der Gemüse-Ackerdemie, einem theorie- und praxisbasierten Bildungsprogramm für Kindertagesstätten und Schulen, soll fehlendes Wissen und das notwendige Handwerkszeug vermittelt werden. Unter der fachkundigen Anleitung eines interdisziplinären Teams bauen Klassen bis zu 25 Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Ackerdemia stellt dabei alles Notwendige zur Verfügung, damit alle auch ohne gärtnerisches Vorwissen ackern können. Der Verein hilft bei der Ackersuche, liefert Saat- und Pflanzgut und bietet auch sonst Unterstützung.

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Quelle:
SZ vom 25.06.2019 / sz
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