Süddeutsche Zeitung

Moosach:Leichte Entspannung

Parksituation an der Postillonstraße nur bei Konzerten prekär

Die allgemeine Parksituation am Dantebad hat sich nach der Fertigstellung des Stelzenbaus an der Postillonstraße offenbar ein wenig entspannt. Dies berichtete Angelika Bueb (CSU), Vorsitzende des Unterausschusses Verkehr im Moosacher Bezirksausschuss, als Fazit eines Ortstermins, an dem Bürger aus der Nachbarschaft sowie Vertreter des zuständigen Kreisverwaltungsreferats teilgenommen haben.

Anwohner hingegen geben zu bedenken, dass es ihnen nicht um die "normalen Tage" gehe, prekär werde die Situation bei Konzerten und anderen Veranstaltungen im nahe gelegenen Olympiapark. Dann sei in den Wohnstraßen selbst mit einem Anwohner-Parkausweis kein freier Stellplatz mehr zu finden.

Geprüft werden soll noch, ob die Anzahl der für Anwohner ausgewiesenen Parkplätze im nördlichen Teil der Homerstraße schon ausgeschöpft ist oder ob es noch Kapazitäten gebe. Zudem sollen Markierungen auch in der Dietrichstraße dazu beitragen, Einparker zu disziplinieren und auf diese Weise noch mehr Parkraum zu erhalten.

Kostenpflichtige Parkplätze vor dem Dantebad einzurichten, wie es Anwohner gerne hätten, lehnt das Kreisverwaltungsreferat allerdings ab. Anwohner versprechen sich davon einen höheren Anreiz für Badegäste, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwimmen zu kommen. Laut Veronika Linden (SPD) muss ein bestimmtes kostenloses Kontingent an Parkplätzen in jedem Gebiet vorhanden sein. Zuspitzen könnte sich die Parksituation allerdings wieder bereits im Herbst - wenn die Stadtwerke München (SWM) mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau ihrer Werkswohnungen an der Postillonstraße beginnen.

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Quelle:
SZ vom 26.08.2017 / anna
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