Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Stipendium fürs Schreiben

Natalie Buchholz und Kilian Leypold erhalten je 8000 Euro von der Stadt.

Natalie Buchholz und Kilian Leypold können sich über ein Arbeitsstipendium freuen. Mit den zwei mit jeweils 8000 Euro dotierten Stipendien fördert die Stadt jährlich Autorinnen und Autoren aus München, die im Literaturbetrieb bereits in Erscheinung getreten sind. Buchholz, die 2018 mit "Der rote Swimmingpool" ihr Debüt ablieferte, erhält das Stipendium für ihr Prosaprojekt "Das Kamel". Darin schürft sie laut Jury "aus Familienlegenden, vernebelten Halbwahrheiten und Themen, an die sich eigentlich niemand mehr so richtig erinnern will, ein mehrdimensionales Relief, das weit über den eigenen biografischen Horizont hinausreicht". Leypold erhält das Stipendium für sein (Jugend-)Romanprojekt "Das schwarze Papier". Dabei geht es um ein besonderes Papier: das, auf das Zaubersprüche geschrieben werden. "Inspiriert von Otfried Preußlers ,Krabat', legt Leypold kein Klassiker-Remake vor, sondern erzählt eine neue Geschichte", begründet die Jury ihre Wahl. Leypold, Jahrgang 1968, wurde bereits 1998 wurde er mit dem Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden ausgezeichnet, 2022 mit dem Arbeitsstipendium für Schriftsteller des Freistaates Bayern.

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