Süddeutsche Zeitung

München heute:Leerstehende Geisterhäuser / Bürgerbegehren für besseren Radverkehr

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Elisa Britzelmeier

Wenn Kollegen von ihren Nachbarn erzählen, kann man ruhig mal zuhören. Gut, hängt jetzt vom Kollegen ab, wie spannend das ist. Aber manchmal lohnt es sich. Etwa, wenn man erfährt, dass in der Straße, wo der Kollege wohnt, gleich zwei Häuser leer stehen. Mitten im Wohngebiet. Wie kann das sein? Wo doch gefühlt 72,3 Prozent der Menschen aus dem Münchner Bekanntenkreis gerade wieder auf Wohnungssuche sind?

Hat sich der Kollege auch gefragt. Und daraus entstand dann die Idee, diese Münchner Geisterhäuser zu sammeln. Ihre Geschichten zu erzählen, vom kleinen Häuschen über die einst prächtige Villa bis zum Mietshaus. Es sind auch Wohnungen darunter, die der Stadt oder dem Freistaat gehören. Manche sind schon fast berühmt, andere unbekannter. Die Recherche war nicht immer einfach - warum sie leer stehen, ist bei einigen kaum zu klären. Manchmal hat der Leerstand gute Gründe und ist sogar von der Stadt "erlaubt". Bei anderen Gebäuden wiederum gehen sogar die Meinungen auseinander, ob sie überhaupt leer stehen.

Hinweise auf Spukaktivitäten haben wir bei keinem der Geisterhäuser gefunden. Aber dafür, dass es auf dem Münchner Immobilienmarkt nicht mit rechten Dingen zugeht, braucht es nun wirklich nichts Übernatürliches.

Das Wetter: Viele Wolken, hinter denen ab und zu die Sonne hervorschaut. Temperaturen bis zehn Grad.

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