Süddeutsche Zeitung

Unterhaching:Münchner auf dem Thron

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Das Prinzenpaar der Gleisenia stammt aus Trudering

Von Anna-Maria Salmen, Unterhaching

Für Faschingsbegeisterte ist der 11.11. jedes Jahr wieder ein besonderes Datum, in ganz Deutschland starten Faschingsvereine in die närrische Jahreszeit. Auch die Unterhachinger Faschingsgesellschaft Gleisenia stellte am Sonntag ihre beiden neuen Prinzenpaare vor. In der kommenden Saison werden Susanne Herzog und Matthias Faltermaier das Faschingsvolk der Gemeinde regieren.

Beide kommen zwar aus Trudering, haben aber in Unterhaching ihre Faschingsheimat gefunden. Die Medizinische Fachangestellte Susanne Herzog ist 21 Jahre alt und tanzt seit acht Jahren im Verein. Angefangen hat sie in der Jugendgruppe "Night Flyers", anschließend trat sie mit der Showtanzgruppe "Black Secrets" der Erwachsenen auf. Ihr Verlobter Stefan Lex, Präsident der Gleisenia, bewegte seinen Freund Matthias Faltermaier zum Eintritt in den Verein und ernannte ihn schließlich zum Prinzen. Der 24-jährige Faltermaier arbeitet als Kommunikationstechniker bei den Stadtwerken München und war im vergangenen Jahr bereits im Organisationskomitee der Gleisenia aktiv. Er kennt daher die Abläufe einer Faschingssaison bestens.

Das Kinderprinzenpaar werden die beiden Achtjährigen Magdalena Neger und Lukas Müller verkörpern. Der Kinderprinzessin Magdalena wurde ihr Amt nahezu in die Wiege gelegt: Ihre Mutter war vor 25 Jahren selbst Faschingsprinzessin. Auch ihr Prinz Lukas ist bereits faschingserfahren, er tanzt seit zwei Jahren in der Kindergruppe "Hachinger Flöhe".

Die beiden Prinzenpaare wurden von Unterhachings Bürgermeister Wolfgang Panzer in seinem Amtszimmer im Rathaus empfangen. Er überreichte den künftigen Regenten in einer symbolischen Geste den Schlüssel zum Rathaus.

Offiziell gekrönt werden sie bereits auf dem Schwarz-Weiß-Ball der Gleisenia am Freitag, 16. November, in der Hachinga Halle, wo sie zum ersten Mal in der Saison auch ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen werden. Karten sind im Vorverkauf für 18 Euro (Telefon 089/61 66 08) oder an der Abendkasse für 20 Euro erhältlich.

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Quelle:
SZ vom 13.11.2018
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