Süddeutsche Zeitung

Alternatives Kunstprojekt:Unterföhring weist Flächen für Street Art aus

Die Gemeinde will Trafo-Häuschen und andere geeignete Wände im Ort gezielt für junge Kunstformen freigeben.

Auf Transformatorenhäuschen, Telefonverteilerkästen oder Wänden in der Gemeinde Unterföhring könnten demnächst bunte Kunstwerke strahlen. Der Jugend- und Kulturausschuss hat auf Anregung der Fraktion der Grünen beschlossen, geeignete Flächen im Gemeindegebiet für Street-Art-Künstler zur Verfügung zu stellen. Sowohl Privateigentümer will das Kulturamt dafür ansprechen, wie auch eigene Wände finden, um dieser jungen Kunstform eine Präsentationsfläche zu bieten.

Wenn die Flächen einmal gefunden sind, sollen Street-Art-Künstler eingeladen werden, sich mit ihren Entwürfen um die Gestaltung zu bewerben. Ein Gremium wird dann diejenigen küren, die ihre Bilder anbringen. Mit diesem Vorstoß erhoffen sich die Grünen einerseits, das Gemeindebild vielfältiger zu machen und jungen Künstlern eine Bühne zu geben, andererseits könnten so auch illegale Graffiti eingedämmt werden.

Nachbarkommunen wie Ismaning haben bereits mehrere Flächen mit Streetart verschönern lassen.

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