Süddeutsche Zeitung

Sauerlach:Handball gegen Brustkrebs

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Der TSV Sauerlach lädt am Samstag zum "Pink Day"

Die Handballer des TSV Sauerlach wollen beim "Pink Day" an diesem Samstag, 29. Februar, den Spaß am Handball vermitteln und gleichzeitig auf die Brustkrebsvorsorge aufmerksam machen. "Die Vorsorge ist wichtig. Der Krebs wird sonst oft nicht früh genug erkannt", sagt Karen Vestner von der Handballabteilung des TSV Sauerlach. Ein Mitglied war selbst betroffen. Deshalb machen sich die Mannschaften an ihrem Heimspieltag unter dem Motto "Pink Day" für die Vorsorge stark. Passend zur rosafarbenen Schleife, dem internationalen Symbol für den Kampf gegen Brustkrebs.

Von 10 bis 20 Uhr werden alle Mannschaften von den Minis mit Kindern im Alter von fünf Jahren bis zu den Herren gegen Mannschaften von außerhalb antreten. Karen Vestner verspricht viel Spaß für alle Zuschauer: "Mit vielen, die anfeuern, und zusätzlichen lauten Trommlern ist das immer eine tolle Stimmung. Außerdem sind die Zuschauer näher am Spiel dran, als beim Fußball."

Neben den Spielen wird es weitere Aktionen geben wie beispielsweise Kinderbasteln, eine Fotowand und ein Glücksrad mit Gewinnen, die vor allem von Unternehmen aus Sauerlach gesponsert werden. Kinder können bei einem Zirkeltraining durch verschiedenen Handballübungen Stempel in einem Heft sammeln. Wenn es voll ist, erhalten sie vom Bayerischen Handballverband den offiziellen "Hanniball-Pass" des Deutschen Handballbunds.

"Wir wollen an diesem Tag auch den Handball in Sauerlach und Umgebung bekannter machen", sagt Karen Vestner. Schließlich sollten in jeder Altersstufe genug Mitspieler sein, um eine Mannschaft zu bilden. Der Mannschaftssport verbessere die Koordination, Geschicklichkeit aber auch soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, sagt Vestner. "In den Mannschaften haben sich schon viele Freundschaften ergeben."

Alle Spenden, die an diesem Tag gesammelt werden, gehen an den Verein Niccon Help. Dieser verschenkt unter anderem Kissen in Herzform an Brustkrebspatientinnen. Die Kissen, die zwischen Brust und Arm geklemmt werden, sollen nach der Operation die Schmerzen lindern.

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Quelle:
SZ vom 28.02.2020 / irim
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