Süddeutsche Zeitung

Planung:Lange Leitung

Höhenkirchen-Siegertsbrunn investiert in Wasserversorgung

Hunderttausende Euro muss die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn in die Wasserversorgung investieren. Der Gemeinderat beschloss, die nicht mehr ausreichende Notversorgung auszubauen und in die Jahre gekommene Anlagen zu sanieren. Laut Rathausverwaltung besteht derzeit eine Notversorgung über den Altlaufweg, um etwa bei einem Ausfall des gemeindlichen Wasserwerks oder der gemeindlichen Brunnen für die Haushalte in Höhenkirchen die Wasserversorgung zu gewährleisten. Nun hat ein Ingenieurbüro Pläne ausgearbeitet, über die Wächterhofstraße eine Notversorgungsleitung zum Wasserwerk Hohenbrunn zu schaffen. Der Gemeinderat vergab den Auftrag an eine Firma, dieses Projekt bei Kosten von 328 000 Euro anzugehen.

Unabhängig davon beschloss der Gemeinderat, die Wasserleitung in der Parkstraße für 318 000 Euro sanieren zu lassen, weil die bisher noch genutzte Leitung technisch nicht mehr auf dem erforderlichen Stand ist. So existiert für keines der angeschlossenen Anwesen ein Absperrschieber, weshalb bei einem Leck an einem Anwesen komplette Straßenzüge von der Wasserversorgung getrennt werden müssten. Weitere 570 000 Euro muss die Gemeinde aufwenden, um beim Trinkwasserbehälter am Wasserwerk notwendige Arbeiten ausführen zu lassen. So muss dort die Isolierung erneuert werden.

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Quelle:
SZ vom 09.08.2018 / belo
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