Süddeutsche Zeitung

Kulturprogramm:Linguistik auf Bairisch und Klassik im vierten Anlauf

Der Kulturförderverein Würmtal startet Anfang Februar mit seinem Programm im Kupferhaus.

Von Rainer Rutz, Planegg

Die bairische Sprache ist nicht jedermanns Sache: Viele verstehen sie nicht oder nur kaum, und nicht wenige finden sie irgendwie ordinär. Alles Quatsch, urteilt Günther Grewendorf. Der in Schwabing lebende emeritierte Linguistik-Professor hat zum Thema ein Buch geschrieben mit dem Titel: "I mog di, obwoist a Depp bist". Grewendorf will am Freitag, 2. Februar, im Planegger Kupferhaus Beispiele seiner linguistischen Überzeugungen liefern. Der Kulturförderverein Würmtal hat ihn zu seiner ersten Veranstaltung im Rahmen des Frühjahrsprogramms eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr.

Einige Jahre lang war es um den Verein ruhig geworden. Die vergangene Saison wurde von einem neuen Vorstand unter der Gräfelfingerin Anne Gürtler gestaltet und war sehr erfolgreich. In den kommenden Monaten wird wieder viel geboten. Am Donnerstag, 8. Februar, um 20 Uhr zum Beispiel der Auftritt des Amadis-Quartetts mit dem Gräfelfinger Gerold Huber. Corona-bedingt gelingt es erst im vierten Anlauf, das Streichquartett ins Kupferhaus zu holen.

Marty & The Bad Punch und Alex Bender alias Fabian Nafziger, ein Sohn des Planegger Bürgermeisters, stehen am Samstag, 24. Februar, von 20 Uhr an auf der Bühne im Kupferhaus, vom Veranstalter wird ihre Musik als "Experiment Rock" angekündigt. Am Sonntag, 10. März, gibt es mit dem Strak-Orchester eine Erinnerung an Alma Rose, die 1944 im KZ gestorbene Dirigentin des Frauenorchesters Auschwitz. Das Konzert ist eine Kooperation mit dem Verein Gedenken im Würmtal. Und am Dienstag, 30. April, wird von 20.30 Uhr im Kupferhaus mit dem Orchester La Rose Rouge in den Mai getanzt - im Würmtal längst ein Klassiker.

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