Süddeutsche Zeitung

Energiewende:Grüner Wasserstoff für den Regionalverkehr

Ein neuer Elektrolyseur in Pfeffenhausen bei Landshut liefert Treibstoff für Busse in den Landkreisen München und Ebersberg. Betrieben wird die Anlage mit Solarstrom.

Der Elektrolyseur zur Produktion von grünem Wasserstoff, mit dem Regionalbusse in den Landkreisen München und Ebersberg betrieben werden sollen, ist in Pfeffenhausen bei Landshut in Betrieb genommen worden. Laut Betreibergesellschaft Hy2B Wasserstoff GmbH handelt es sich um die erste netzdienliche Wasserstoff-Produktionsstätte in Südbayern.

Ein Solarpark mit bis zu 12,5 Megawatt Leistung liefere den Strom vor allem dann, wenn das Stromnetz keine Aufnahmekapazität mehr habe. In den kommenden Monaten soll die Wasserstoff-Lieferung unter anderem an Tankstellen der Firmen Geldhauser in Hofolding und Ettenhuber in Glonn anlaufen. Auch ein Wasserstoff Technologie- und Anwenderzentrums (WTAZ) in Pfeffenhausen wird versorgt. Der Elektrolyseur ist ein Projekt der Modellregion Hy-Bayern, zu der die Landkreise Landshut, Ebersberg und München gehören. Diese wird mit bis zu 20 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium gefördert.

Wer mehr über das Wasserstoffprojekt und den Busbetrieb erfahren möchte, hat am Freitag, 3. Mai, auf dem Gelände des Busbetriebs Ettenhuber in Glonn die Gelegenheit dazu. Von 13 bis 17 Uhr können Interessierte sich die Busse ansehen und deren Betankung mit Wasserstoff erleben. Gegen 14 Uhr wird auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) dem Betriebshof einen Besuch abstatten, er wird ebenso wie Landrat Robert Niedergesäß und Bürgermeister Josef Oswald (beide CSU) sowie Firmenchef Josef Ettenhuber eine kurze Rede halten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6565122
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/belo
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.