Süddeutsche Zeitung

Ottobrunn:Gemeindehaus wird saniert

In Ottobrunn entsteht ein neuer "Raum der Begegnung" - so zumindest nennt die evangelisch-lutherische Michaelskirchengemeinde Ottobrunn, Neubiberg und Hohenbrunn ihr ambitioniertes Projekt, das Ende des Jahres abgeschlossen sein soll: den Umbau des Gemeindehauses neben der Michaelskirche. Begleitet wird dieser von einer umfassenden Sanierung sowie der Errichtung eines neuen Verbindungsbaus zwischen Gottes- und Gemeindehaus. Die 50 Jahre alten Fenster werden ausgetauscht, die Heizungsanlage wird modernen Bedürfnissen angepasst, das Dach saniert und der gesamt Bau endlich auch barrierefrei ausgestattet - samt Aufzug in den ersten Stock.

Dieses ehrgeizige Projekt kostet freilich viel Geld. Und die Kirchengemeinde verweist in diesem Zusammenhang auf die "angespannte finanzielle Situation der Landeskirche und der Dekanate". Dennoch hat das Dekanat erkannt, dass eine Sanierung des Gemeindehauses unumgänglich ist und schießt einen beträchtlichen Teil zu den Umbaukosten zu, zudem bringt ein "privater Stifter" einen "namhaften Betrag" auf, sodass die Gemeinde selbst noch etwa 200 000 Euro investieren muss. Das Jahr 2016 wird, so lässt die Gemeinde verlauten, im Zeichen der Spendenaufrufe, Benefizkonzerte, Flohmärkte und anderer Veranstaltungen stehen, die ein wenig Geld in die Gemeindekasse spülen sollen. Geber größerer Beträge können etwa auch Teile der Glasfassade "erwerben", Stifterurkunden in Bronze, Silber, Gold und Platin werden im neuen Foyer eingesetzt. Interessierte Bürger der Gemeinde erhalten beim Pfarrbüro per E-Mail Informationen ( pfarramt.michaelskirche@elkb.de).

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Quelle:
SZ vom 04.04.2016 / müh
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