Süddeutsche Zeitung

Ottobrunn:Erweiterte Realität

Ottobrunner Gymnasiasten wirken am Projekt Digitale Schulen mit

Bei dem Modellversuch "Digitale Schule 2020" entwickeln seit dem Schuljahr 2017/18 acht Modell- und zwölf Netzwerkschulen Konzepte, wie der Mehrwert digitaler Medien für alle Klassen, Fächer und Jahrgangsstufen gut genutzt werden kann. Ebenfalls wird untersucht, wie Medienkompetenz bei den Schülern nachhaltig und umfassend aufgebaut werden kann. Unter den Modellschulen befindet sich auch das Gymnasium Ottobrunn. Vor kurzem gaben die Schulen bei einer Veranstaltung in der Pinakothek der Moderne, an der auch Staatssekretärin Anna Stolz und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), teilnahmen, einen Einblick in ihre bisherige Arbeit. Lehrer der teilnehmenden Schulen erläuterten etwa, wie sie Digitalisierung pädagogisch verantwortlich gestalten, beispielsweise indem der Fachunterricht durch neue Technologien fortentwickelt wird. Ein Werkstattbericht nennt etwa die Frage, welches Tablet die Schüler nutzen sollen - ein von den Eltern finanziertes, ein von der Schule gestelltes oder ein geleastes. In dem Bericht geht es zudem um administrative Prozesse, die an den Schulen digitalisiert werden. Bei dem Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern soll ein Gesamtkonzept mit konkreten Strategien zur Umsetzung erarbeitet werden. Die Ergebnisse dienen als Orientierungshilfe für andere Schulen und auch Entscheider in Kommunen und Verwaltungen.

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Quelle:
SZ vom 20.07.2019 / dabo
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