Neubiberg: Mehr Grün

Planer gehen auf Wünsche zum Neubiberger Bahnhofsplatz ein

Bei den Plänen für die Gestaltung des neuen zentralen Bereichs vor dem Bahnhofsplatz in Neubiberg werden die Planer die Wünsche der Gemeinderäte umsetzen. So wird eine geplante Grünfläche um etwa 15 Quadratmeter vergrößert werden, sagte Jan Günter vom Landschaftsarchitekturbüro Terrabiota dem Gemeinderat zu. Ebenso soll der Bereich vor der Mauer zwischen Straße und dem Tagescafé, das in dem Geschäftshaus am Bahnhofsplatz entstehen wird, mit Gräsern und Staudenpflanzung begrünt werden. Auch bei den Fahrradständern soll statt dem ursprünglich vorgeschlagenen nun der Typ eingebaut werden, den die lokale Agenda als besonders gut einschätzt. Diese drei Punkte sollten nach der Vorberatung des Themas im Planungsausschuss auf Wunsch der Gemeinderäte noch einmal geprüft werden.

Wie im Planungsausschuss stimmte der Gemeinderat in fast allen Punkten für die Entwürfe, die die Planer von Terrabiota dort vorgestellt hatten. So soll der entstehende Platz unter anderem mit acht Sumpfeichen begrünt werden, Grünflächen mit Stauden und drei Sitzbänke sollen zum Verweilen einladen. Um einen Aufenthaltsbereich vor dem Geschäftsgebäude mit Tagescafé und Edeka-Supermarkt zu schaffen, soll die Freiherr-von-Stengel-Straße dort etwas nach Norden verschwenkt werden.

Nur beim Thema Lichtbänder für die Sitzbänke gab es Gegenstimmen. Die Kommunalpolitiker stellten die Frage nach dem konkreten Vorteil, vor allem vor dem Hintergrund, dass auch für diese Maßnahme ja die Anlieger über die Straßenausbaubeitragspflicht zur Kasse gebeten werden. Die Mehrheit im Gremium war aber der Meinung, dass Extra-Kosten von insgesamt 5000 Euro vertretbar seien.

Bürgermeister Günter Heyland von Neubibergs Freien Wählern verwies zudem darauf, dass die Anwohner grundsätzlich informiert wurden, dass Straßenausbaubeiträge anfallen. Er betonte auch, dass sich der Neubiberger Gemeinderat für eine höherwertige Gestaltung dieses Platzes entschieden hatte.