Süddeutsche Zeitung

Neubiberg/Hohenbrunn:50 000 Gläser Mammalade

Sechs Tonnen reifes Obst, das wegen ein paar Macken nicht verkauft werden kann, hat der Verein Mammalade für Karla seit der Gründung im Januar 2017 zu köstlichen Fruchtaufstrichen verarbeitet. Im März dieses Jahres wurde nach Angaben des Vereins das 50 000. Glas gefüllt und für den Verkauf hübsch hergerichtet. Aus vier Pionierinnen, die unter der Führung von Helene Nestler vor gut vier Jahren in der Küche der evangelischen Corneliuskirche in Neubiberg mit dem Projekt starteten, sind inzwischen 31 Ehrenamtliche geworden. Auch zwei Männer sind dabei. Weil die Gemeindeküche zu eng geworden ist, wird inzwischen in den Räumen der Kaiserstiftung in Riemerling eingekocht. Die Mammalade-Fruchtaufstriche werden mittlerweile an 32 Verkaufsstellen im München und Umgebung angeboten, über 100 000 Euro sind so zusammengekommen. Das Geld kommt den obdachlosen Frauen und Kindern zugute, die bei "Karla 51" in der Münchner Karlstraße Schutz suchen.

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SZ vom 21.04.2021 / sz
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