Süddeutsche Zeitung

SZ-Serie "Schön frühstücken rund um München":Kanapees und Mini-Croissants

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In der Cafeserie Lang in Grünwald kann man aus mehreren Frühstücksangeboten wählen - oder sich viele kleine Häppchen aus einer langen Vitrine servieren lassen.

Von Claudia Wessel, Grünwald

Man kann sich begnügen mit einem der sehr preisgünstigen Frühstücksangebote. Die Mini- oder die Maxi-, die französische oder die Spezial-Version. Marmelade, frische, resche Semmeln, Wurst, Käse, Butter, alles bestens. Ein Kaffee ist inbegriffen, und welchen man gerne hätte, darf man frei wählen: normal gebrüht, Cappucino, Espresso, Latte Macchiato. Aber wenn man so vor der riesigen, fast die Breite des Ladens einnehmenden Vitrine sitzt und den Blick über das unglaublich große Angebot schweifen lässt, dann kommt man auf die sehr gute Idee, sich sein Frühstück selbst zusammenzustellen oder aber demnächst zum Brunch wiederzukommen.

Der große Vorteil der Schmankerl in dieser Vitrine: Sie sind alle sehr klein. Und somit wird die Möglichkeit größer, verschiedenes zu probieren. Da wären zum Beispiel die Kanapees mit Lachs, die Mini-Quiches, die Mini-Brezen und Mini-Semmeln belegt mit Allerlei, die Wraps und die kleinen Portionen Bircher Müsli. Das könnte ja ein erster Gang für Hungrige sein. Aber auf keinen Fall zu viel essen, denn die Vitrine ist noch lang in der Cafeserie Lang, betrieben von Rudolf Lang und seiner Tochter Michaela. Gleich neben den deftigen Kleinigkeiten reihen sich die bunten Kuchen auf. Dicke Erdbeeren thronen auf einladenden Teigwaren, ein riesiges Tablett voller Strudel. Okay, diese Dinge hebt man sich eher fürs Kaffeetrinken daheim auf. Aber daneben, ganz rechts, locken noch wunderbare Frühstücks-Ergänzungen zur zweiten Latte: Mini-Croissants, Mini-Schokocroissants und kleine Schnecken, die auf jeden Fall noch reinpassen.

In all diesen Dingen steckt die Handwerkskunst von Inhaber Rudolf Lang, ausgebildeter Konditor, und seinen acht angestellten Konditoren. Gleich über dem Café im selben Haus wird alles, was man im Laden sieht, selbst hergestellt. Sowohl die Reihe großer und kleiner Schoko-Osterhasen auf der Theke als auch die Schoko-Ostereier, die man in Tütchen verpackt mitnehmen kann, als auch das Eis in der Extra-Vitrine. Und genau darauf ist Rudolf Lang auch zu Recht stolz, das ist das Markenzeichen seiner Cafeserie. Wieso heißt diese eigentlich so? Weil es sich eben nicht nur um ein klassisches Café handelt, sondern man dort auch einfach Mittagessen kann. Bekannt sind die Flammkuchen in vier bis acht unterschiedlichen Sorten. Und wenn man sich so durchschlemmt durch all die unterschiedlichen Angebote, und das zur richtigen Uhrzeit, dann kann man sogar Glück haben und dem ein oder anderen Promi begegnen, der hier auch Stammgast ist. Wem, wird aber nicht verraten.

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