Süddeutsche Zeitung

Katastrophenhilfe:Sieben Wagen westwärts

Spezialkräfte unterstützen Aufräumarbeiten in Ahrweiler

Die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz laufen auf Hochtouren. Seit Donnerstag sind auch Einsatzkräfte aus dem Landkreis München in Bad Neuenahr-Ahrweiler, um bei der Beseitigung der Verwüstungen zu helfen. Dem Kontingent Ölwehr, das der Freistaat in die Hochwasserregion entsandt hat, gehören aus dem Landkreis ein kombinierter Teleskop- und Radlader sowie ein Fahrzeug zur Dekontamination an, hinzu kommen Unterstützungsfahrzeuge. Unter der Führung von Kreisbrandinspektor Walter Probst rückten sieben Fahrzeuge mit 18 Einsatzkräften der Feuerwehren Unterschleißheim, Planegg und des ABC-Zugs Richtung Rheinland-Pfalz ab.

Aufgabe des Kontingentes ist, Verunreinigungen zu beseitigen, insbesondere ausgelaufenes Heizöl, Diesel und Benzin. Das neue Kontingent löst Einsatzkräfte aus den Landkreisen Rosenheim, Altötting und Eichstätt ab. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis 6. August, das Personal wird am Montag oder Dienstag ausgetauscht, um die Belastung für die einzelnen Helfer so gering wie möglich zu halten. Landrat Christoph Göbel (CSU) dankte bei der Abfahrt allen Einsatzkräften für ihre Bereitschaft, "sprichwörtlich alles stehen und liegen zu lassen, um im Katastrophengebiet die so dringend benötigte Hilfe zu leisten".

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SZ vom 31.07.2021 / SZ
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