Süddeutsche Zeitung

Kabarett:The Making of Dada

Man hat dem österreichischem Künstler Alf Poier schon einiges vorgeworfen - so ziehen ihn manche der Homophobie, nachdem er sich in einem Interview ziemlich spöttisch über Conchita Wurst geäußert hatte: "Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Song Contest." Nun ja, was man dem 51-Jährigen aber definitiv nicht vorwerfen kann, ist kreative Einseitigkeit. Alf Poier, der an diesem Samstag, 8. September, sein Programm "The Making of Dada" im Kulturzentrum Taufkirchen vorstellt, ist ein echter Tausendsassa: Kabarettist, Maler, Liedermacher, ja sogar Sportler (Läufer). 2003 vertrat der in der Steiermark geborene Künstler sein Heimatland beim Eurovision Song Contest und erreichte dort mit dem Stück "Weil der Mensch zählt" den respektablen Rang 6 - damals das beste Abschneiden Österreichs seit 1989. Seit 1995 steht Poier als Kabarettist auf den Brettern. In Taufkirchen nimmt er das Publikum mit auf eine Reise zur Selbstfindung - mit Wort, Klang und Bildern. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es über www.muenchenticket.de.

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SZ vom 08.09.2018 / SZ
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