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Investitionen:Aschheim setzt Prioritäten

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Die Liste der Großprojekte, die Aschheim in den kommenden Jahren ins Haus stehen, ist lang. Gerade bei Gebäudebau und Sanierung finden sich so viele Wünsche, dass Prioritäten nötig sind. Ganz oben, hat der Gemeinderat nun festgelegt, stehen Bauten für die Kinderbetreuung: Neben Realschule und neuem Gymnasium soll das Kinderhaus an der Uttastraße baldmöglichst erweitert werden. Hinzu kommen mit Bauhof und Rathaus zwei neue Projekte. Zurückgestuft in der Liste werden dafür das Bodermohaus, für das sich der Kreisjugendring einen Anbau wünscht, und die Erweiterung der Halle des Eisstockclubs.

Die Realschule St. Emmeram muss dringend vergrößert werden, das betonen Schulleitung und Lehrer seit Jahren. Diesem Wunsch will die Gemeinde mit Nachdruck nachkommen. Voraussichtlich 2019 und 2020 soll das Schulgebäude an der Eichendorffstraße erweitert werden. Das neue Gymnasium soll ebenfalls mit höchster Priorität verfolgt werden. Die Finanzierung der weiterführenden Schulen, das hatte der Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr festgelegt, soll soweit wie möglich ohne Kreditaufnahmen erfolgen. Das gilt auch für das Kirchheimer Gymnasium, an dem Aschheim wie bei der Realschule über einen Zweckverband beteiligt ist.

Das erst 2012 errichtete Caritas-Kinderhaus St. Emmeram soll einen Anbau für zwei weitere Krippengruppen mit je bis zu 15 Kindern erhalten. Baubeginn soll im Frühjahr 2019 sein. Neben der Sanierung der Kelten-Grundschule und Wohneinheiten für Asylbewerber und Geringverdiener sind zwei neue Projekte in der Dringlichkeitsliste nach oben gerutscht: ein Bürogebäude für den Bauhof und weitere Büros fürs Rathaus; dessen Altbau erhält zudem einen Lift. Schließlich stehen die Sportgaststätte im Sportpark und die Sportanlage in Dornach weiterhin zur Umgestaltung an. Ein Gesamtkonzept ist in Arbeit.

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Quelle:
SZ vom 27.01.2018 / gna
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