Süddeutsche Zeitung

Integration:Neue Anlaufstellen für Migranten

Wie finde ich einen Arbeitsplatz? Wo kann ich Deutsch lernen? Darf meine Familie nachziehen? Wo können meine Kinder die Schule besuchen? Menschen mit Migrationshintergrund, die im Landkreis München leben, finden sich im Behörden- und Sozialsystem ihrer neuen Heimat oft schwer zurecht. Unterstützung bei der Beantwortung dieser und anderer Fragen bietet die neue Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE), eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt (Awo), Kreisverband München-Land.

Nachdem die Awo Anfang des Jahres den Zuschlag des Bundesinnenministeriums für den Aufbau der Beratungsstelle erhielt, wurden nun Räumlichkeiten für die Einrichtung gefunden: für den östlichen Landkreis in der Keferloher Straße 24 in Haar (Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr sowie Montag und Dienstag 14 bis 16 Uhr), für den südlichen Landkreis in der Bahnhofstraße 37 in Planegg (dienstags 9 bis 12 Uhr) und in der VHS Würmtal am Marktplatz 11 (donnerstags 13 bis 17.30 Uhr). Dort beraten die Awo-Mitarbeiterinnen María Gómez Salas und Elke Stigler Klienten, die älter als 27 Jahre sind und eine Bleibeberechtigung haben, sowie Integrationskursteilnehmer. Eine zugewanderte Familie aus China kann sich dort ebenso Rat und Information holen wie syrische Flüchtlinge, die in Deutschland kam Bleiberecht haben, oder EU-Bürger. Die MBE berät in Einzelfällen auch Zugewanderte, die länger in Deutschland leben und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen brauchen.

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Quelle:
SZ vom 30.10.2019 / SZ
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