Süddeutsche Zeitung

Hohenbrunn:Mit Staus ist zu rechnen

Autobahnpolizei ist verstärkt auf der A 99 im Einsatz

Während einige Glückliche bereits ihre sieben Sachen gepackt und sich schon auf den Weg in den Urlaub gemacht haben, wappnet sich die Autobahnpolizei Hohenbrunn für das bevorstehende Pfingstwochenende. Denn die meisten Familien starten jetzt in die erholsame Zeit.

Die Vorfreude erhält für viele Autofahrer aber bereits auf der A 99 ihren ersten Dämpfer - und für die Autobahnpolizei bedeuten die ersten Staus richtig Arbeit. "Durch die vielen Fahrzeuge verlangsamt sich der Verkehr extrem. Dadurch häufen sich Auffahrunfälle und Einfädelunfälle", sagt Monika Baumann, stellvertretende Stationsleiterin der Autobahnpolizeistation Hohenbrunn. Am ersten Pfingstwochenende ist Startschuss für die Ferienfahrt und dadurch in eines der hochfrequentiertesten Wochenenden des Jahres. Besonders viele Streifen seien an diesem Wochenende im Einsatz.

Der Abschnitt der A 99 vom Kreuz München Nord bis zum Kreuz München Süd ist das Revier von Monika Baumann und ihrem Team. Dazu kommt die A 94 von Steinhausen bis Pastetten. Die A 99 jedoch ist das Pfingst-Sorgenkind. "Zur Zeit sind auf der A 99 noch dazu viele Baustellen - es ist also noch mehr Geduld gefragt", sagt Baumann. Raten kann sie den Autofahrern nur: "Machen Sie ausreichend Pausen, damit die Aufmerksamkeit nicht nachlässt. Auch bei langsamem Verkehr ist es wichtig, den Fokus auf der Straße zu behalten", sagt Baumann. Nicht die Masse der Autos sondern die mangelnde Konzentration der Autofahrer seien oftmals die Ursache für Unfälle. Ein Gutes hat die Verlangsamung durch den Stau: Die meisten Unfälle sind nur Blechschäden - die Zahl der Personenschäden sinkt in dieser Zeit.

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SZ vom 03.06.2017 / Sdm
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