Süddeutsche Zeitung

Katzenhaus in Grünwald:Landratsamt prüft mögliche Verstöße gegen Tierschutz

Nachdem Veterinäramt und Tierschutzverein vergangene Woche 20 Katzen aus einem völlig vermüllten Haus in Grünwald gerettet haben, werden jetzt die Tierschutzverstöße gutachterlich ausgewertet. Das teilt das Landratsamt mit. Es gehe dabei auch um eine mögliche strafrechtliche Relevanz. Da das Haus unbewohnt war, sei eine Amtshilfe durch die Polizei nicht erforderlich gewesen. Es gebe keine Möglichkeit, nachhaltig zu verhindern, dass solch ein sogenanntes Animal hoarding geschehe, solange es nicht als psychische Erkrankung eingestuft sei, teilt die Behörde mit. Auch bestehe eine hohe Rückfallquote. Der Tierschutzverein weiß, dass Tierhalteverbote oft umgangen werden, und bittet darum, sich frühzeitig bei ihm zu melden, wenn Tiere von ihren Besitzern nicht ausreichend versorgt, vernachlässigt oder gequält werden. Dann könnten ausgebildete Tierschutzinspektoren der Sache nachgehen. Näheres unter https://tierschutzverein-muenchen.de.

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