Süddeutsche Zeitung

Grünwald:Familiengeheimnis einer Filmemacherin

Von stz

Grünwald - Die Verbindung zwischen Geschwistern existiert unabhängig von einem gemeinsamen Leben als vertraute Rivalen oder Verbündete. Die Filmemacherin Margarethe von Trotta hat das selbst erlebt, als sie nach dem Tod ihrer Mutter im Erwachsenenalter ihre ältere, einst zur Adoption frei gegebene Schwester kennenlernte. Immer wieder tauchte das Schwestern-Thema in ihren Filmen auf, zuletzt in dem 2015 auf der Berlinale uraufgeführten Familiendrama "Die abhandene Welt". Nie ist Trotta ihrer eigenen Biografie filmisch so nah gekommen. Es geht um ein Familiengeheimnis, um verdrängte Gefühle, um die Suche nach der eigenen Identität und schließlich um die Schwierigkeit, die Lücke zwischen Zukunft und Vergangenheit zu schließen. Die Schauspielerinnen Katja Riemann, Barbara Sukowa und Karin Dor repräsentieren hier drei Frauen unterschiedlichen Alters, die ihre verwandtschaftlichen Beziehungen auf schmerzhafte und doch klärende Weise aufrollen. An diesem Dienstag, 23. Februar, von 20 Uhr an läuft "Die abhandene Welt" in Kooperation mit der Gemeindebibliothek im August-Everding-Saal, Ebertstraße 1, in Grünwald. Foto: Jan Betke/dpa

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SZ vom 22.02.2016
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