Süddeutsche Zeitung

Grasbrunn:Mehr Geld für Wahlhelfer

Die Kommunalwahl rückt näher und mancherorts fehlen immer noch ehrenamtliche Wahlhelfer, so etwa in Grasbrunn. Der dortige Gemeinderat hat deshalb einstimmig beschlossen, die Aufwandsentschädigung - das sogenannte Erfrischungsgeld - deutlich zu erhöhen. Nachdem ursprünglich für den ganztägigen Einsatz 80 Euro vorgesehen waren, erhalten Wahlvorsteher und Schriftführer am 15. März nun 140 Euro, ihre Stellvertreter 135 Euro und Beisitzer 120 Euro sowie zusätzlich Essen und Getränke. Für eine Stichwahl am 29. März gibt es - je nach Position - 60 bis 70 Euro. Mit den neuen Beträgen liegt Grasbrunn landkreisweit im Mittelfeld. Am meisten Geld erhalten Helfer in den Wahllokalen von Oberhaching und Ottobrunn: dort sind es 200 Euro. Am wenigsten in Aying, Baierbrunn, Feldkirchen, Garching, Grünwald und Haar: 100 Euro. Mit den ursprünglich vorgesehenen 80 Euro hatte Grasbrunn den letzten Platz aller 29 Landkreiskommunen eingenommen. Die Erhöhung des Erfrischungsgeldes belastet den Gemeindehaushalt mit 17 000 Euro. Kandidaten, die selbst zur Kommunalwahl antreten, sind in Grasbrunn nicht als Wahlvorsteher erlaubt.

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SZ vom 17.02.2020 / lb
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