Süddeutsche Zeitung

Gräfelfing:"Dolce Vita" war einmal

Die Gemeinde lotet aus, wie die Immobilie des mittlerweile geschlossenen Hotels besser genutzt werden kann.

Vorbei ist es mit "Dolce Vita" in Gräfelfing. Das Hotel mit dem italienischen Namen an der Planegger Straße hat mit Beginn der Corona-Pandemie seine Türen geschlossen. Der Vertrag ist ausgelaufen, "es gibt keinen Pächter mehr", sagte Bürgermeister Peter Köstler (CSU) auf Anfrage. Die Immobilie gehört der Gemeinde, diese zeigt sich offen für neue Nutzungsideen.

Das Hotel könnte jederzeit wieder als solches verpachtet werden, sagte Köstler, "Bewerbungen liegen auf dem Tisch". Er plädiert jedoch dafür, im Gemeinderat zu beraten, was man noch aus der Immobilie machen kann. Auf der Rückseite des Hauses fließt unmittelbar die Würm vorbei und das Wasserkraftwerk schließt an das Haus an. Das alte Kraftwerk wird ohnehin demnächst umgebaut, weil sich die Gemeinde entschlossen hat, ein leistungsfähigeres Schachtkraftwerk zu errichten. Es habe in der Vergangenheit schon Überlegungen gegeben, eine Terrasse über die Würm zu bauen, sagte Köstler. Vielleicht werde diese Idee wiederbelebt. Ein Konzept für eine Nutzung der Immobilie soll im Laufe des Jahres im Gemeinderat erarbeitet werden.

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SZ/jae
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