Süddeutsche Zeitung

Unterhaching:Ein Lied für Frankreich

Robyn Mitov und Smilla Maier aus Unterhaching haben mit ihren starken Stimmen eine zwölfköpfige internationale Jury beeindruckt und treten beim Finalkonzert in der Partnerstadt Le Vésinet nahe Paris auf.

Wenn die Augen die Fenster zur Seele sind, was ist dann die Stimme? Vielleicht eine Art Medium, durch das die Seele sich in Klang verwandelt. Robyn Mitov und Smilla Maier haben mit ihren starken Stimmen eine zwölfköpfige internationale Jury jedenfalls schwer beeindruckt: Beim von der Unterhachinger Partnergemeinde Le Vésinet initiierten Gesangswettbewerb haben sie unter den sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Unterhaching die meisten Punkte erzielt - in der Tat genau gleich viel, weswegen beide zu Siegerinnen für die Gemeinde erklärt wurden und nun mit den Gewinnern aus den fünf anderen beteiligten Partnergemeinden am 26. Juni beim Finalkonzert des Wettbewerbs in Le Vésinet nahe Paris auftreten. Präsentiert haben sich die 32 Teilnehmer aus den sechs Ländern je in einem kurzen Video. Die Jury, zu der aus Unterhaching Gesangslehrerin Steffi Trinker und Kirchenmusiker Andreas Wimmer gehörten, bewertete Ausdruck, Präsentation der Darbietung, belohnten aber auch Kreativität bei der Video-Gestaltung. Smilla Maier, Schülerin am Lise-Meitner-Gymnasium, kann schon auf eine längere sängerische Laufbahn zurückblicken - sie wurde 2014 in den Kinder- und Jugendchor der Bayerischen Staatsoper aufgenommen - und trug zwei ganz unterschiedliche Lieder vor: "Make you feel my love" von Adele und "Chanson d'amour" (1883) von Gabriel Fauré. "Mir war wichtig, beide Seiten meines Gesangs zu zeigen", erklärte sie. Die 16-jährige Robyn Mitov ging mit dem Song "Creep" von Radiohead an den Start.

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