Süddeutsche Zeitung

Garching:Vom Rathaus zur Spieleecke

Die Stadt baut das ehemalige VHS-Gebäude und den früheren Verwaltungssitz für Kinderbetreuung um.

Die Stadt Garching blickt wie viele Kommunen mit einer gewissen Sorge auf die Zahl der Kinder, die vom kommenden Herbst an einen Betreuungsplatz benötigen. Nach aktuellen Berechnungen der Verwaltung fehlen der Stadt sowohl Krippen- wie auch Kindergartenplätze. Um dem entgegenzuwirken, soll nun der frühere Sitz der Volkshochschule Nord (VHS) umgebaut werden. Damit erfährt das Haus an der Bürgermeister-Wagner-Straße 3 eine weitere Umnutzung: Einst diente es als Rathaus, 1989 zog die VHS ein. Der aber wurden die Räume zu eng, seit März teilt sich die Bildungsstätte mit Nachbarschaftshilfe und Familienzentrum einen Neubau in der Telschowstraße.

Nach Umbau und Sanierung der Bürgermeister-Wagner-Straße 3 wird das Erdgeschoss nun die neue Heimat für den Schulkindergarten werden. Die Einrichtung wird vom Betreuungsjahr 2023/2024 an von 20 auf 40 Plätze aufgestockt und für Kinder bereits im Alter von fünf Jahren geöffnet.

Auch im Obergeschoss der Hauses sollen Kinder einziehen. Sind die Räume erst entsprechend saniert, um eigene Toiletten sowie einen Fluchtweg ergänzt, will die Nachbarschaftshilfe dort eine Großtagespflege einrichten, in der bis zu zehn Kinder unter drei Jahren tagsüber betreut werden können. Im Dachgeschoss könnten drei Büros entstehen. Die Stadt will die Räume bis Herbst fertigstellen. Die Verwaltung rechnet mit Kosten von knapp 300 000 Euro.

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