Süddeutsche Zeitung

Brunnthal:Varianten des Cembalos

In der Barockzeit war das Cembalo das Instrument einer intimen, rhythmusbetonten Kunst. Im Gegensatz zu dem Tasteninstrument Orgel wirkt das Cembalo gerade durch die Abstraktion des Klangs. Bei der kommenden Auflage der Brunnthaler Konzerte am Freitag, 30. Juni, von 20 Uhr an im Musiksaal, Hofoldinger Straße 16, ist das Cembalo vorwiegend das harmonische Zentrum des musikalischen Geschehens. Katalin Remitzky, Flöte, Irene Draxinger, Oboe, Rafael Gütter, Violoncello und Beatrice Menz-Hermann, Cembalo, lassen das Publikum zunächst mit der Sarabande der Französischen Suite G-Dur BWV816 von Johann Sebastian Bach in den Klang des Soloinstruments Cembalo hineinhören. Dann geht es weiter mit Kammermusikwerken, bei welchen Flöte, Oboe und Violoncello im farbenreichen, solistischen Vordergrund vor dem BC des Cembalos stehen. Die erfrischende Sonate 5 G-Dur HWV384 von Georg Friedrich Händel leitet den Abend ein; ihr folgen die Gambensonate g-Moll BWV 1029 von Bach sowie Werke unter anderem von Vivaldi, Haydn, Jacques Martin Hotteterre und Dirk-Michael Kirsch. Karten sind im Rathaus der Gemeinde Brunnthal, Münchner Straße 5, unter Telefon 08102/89 012 und an der Abendkasse erhältlich.

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Quelle:
SZ vom 16.06.2017 / SZ
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