Süddeutsche Zeitung

Brunnthal:Sportler brauchen neues Fahrzeug

Bei den Sportlern des TSV Brunnthal sind Auswärtsspiele derzeit besonders unbeliebt. Der vereinseigene Bus, mit denen sie zu Auswärtsspielen fahren, ist in die Jahre gekommen. Der Auspuff ist heruntergekracht und ein Ersatzfahrzeug ist auf die Schnelle nicht zu bekommen. Vorsitzender Matthias Amtmann, der für die Unabhängige Brunnthaler Wählergruppe (UBW) im Gemeinderat sitzt, hatte in den Kulturausschuss den Antrag eingebracht, dem Verein bei der Anschaffung eines gebrauchten Buses unter die Arme zu greifen. Ein Angebot für 19 500 Euro liege dem Verein vor, erläuterte Amtmann. 10 000 Euro könne der Verein beisteuern. Doch die Kollegen im Ausschuss zögerten, den Rest aus der Gemeindekasse draufzulegen.

Herbert Katzdobler (CSU) verwies auf gute Erfahrungen, die der TSV Hofolding mit einer Firma gemacht hat, die Vereinen Fahrzeuge vermittelt, die über Werbebanner auf dem Wagen finanziert werden. Der Verein sei so praktisch umsonst zu einem Bus gekommen. In Hofolding habe man damals gar nicht an die Möglichkeit gedacht, die Gemeinde um einen Zuschuss zu bitten. Auch kam im Ausschuss zur Sprache, dass die Gemeinde dem Sozialen Hilfsring 3000 Euro Zuschuss gewährt hat, damit dieser sich auf ähnliche Weise einen Bus beschafft. Amtmann will nun die Möglichkeiten testen, einen Werbebus für den TSV Brunnthal zu organisieren. Ende Oktober soll das Thema im Gemeinderat auf die Tagesordnung. Die Zeit dränge, sagte Amtmann. Die Sportler seien auf den Bus angewiesen.

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SZ vom 08.10.2016 / belo
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