Süddeutsche Zeitung

Aschheim:Eine gläserne Wand als Lärmschutz

Die Pläne für eine Wohnbaufläche in Aschheim werden immer konkreter: Zwischen Weidach-, Tulpen- und Rosenstraße sollen drei Mehrfamilien- und zwei Reihenhäuser auf einem 7200 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Als unumgänglich erwies sich dabei der Bau einer Lärmschutzwand aus Glas. Die entsprechende Entscheidung traf der Bau- und Umweltausschuss mit zwei Gegenstimmen der Freien Wähler. Die Partei versuchte bis zuletzt, die Lärmschutzwand zu verhindern. Sie ist aber ist nötig: Die Weidachstraße grenzt direkt an ein Gewerbegebiet, die Lärmbelästigung durch ab- oder anfahrende Lastwagen ist immens. Die Glaswand soll Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU) zufolge jedoch nur eine vorübergehende Lösung sein. Nach einer Alternative wird gesucht. Auch könnte die Vorrichtung beispielsweise durch Bäume kaschiert werden, sagte Marcus Fischbach von der CSU.

In dem Konzept waren zudem konkretere Pläne für die Geschosswohnungsbauten eingearbeitet. Das dritte Stockwerk solle über große Terrassen verfügen, "um die Wohnqualität zu erhöhen", sagte Glashauser. Auch ein Spielplatz ist vorgesehen.

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Quelle:
SZ vom 31.07.2015 / scat
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