Süddeutsche Zeitung

Aktionstag:Handeln statt Reden

Demonstranten fordern in Unterbiberg Einsatz für Klimaschutz

Von Daniela Bode, Neubiberg

Eine Gruppe Unterbiberger und Neubiberger von verschiedenen Initiativen ist am Freitagmittag am Tag des globalen Klimastreiks für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Teilnehmer der bewusst aufgrund der Corona-Lage klein gehaltenen Demonstration trafen sich auf dem Marktplatz vor dem Pfarrheim von St. Georg, auf dessen Fenstern momentan der Schriftzug "Keine leeren Versprechungen!" zu lesen ist. Darum ging es der Gruppe auch. "Wir wollen, dass die Politik mehr ins Handeln kommt" und nicht mehr nur "leere Hülsen" wie das Bayerische Klimaschutzgesetz produziert, wie Organisatorin Annika Gehrmann sagt. "Wir wollten ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen."

Gehrmann engagiert sich im Sachbereich Unterbiberg beim Pfarrverband Perlach, zu dem auch die Pfarrei in Unterbiberg gehört, und sie hat in diesem Zusammenhang die Zusammenkunft initiiert. Aus Anlass des globalen Klimastreiks an dem Tag hatte der Diözesanrat bei den Kirchen angeregt, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Der Sachbereich Unterbiberg hatte daher beschlossen, seitens der Kirche aktiv zu werden und die Fenster entsprechend verziert, wie Gehrmann sagt. Um dieses Anliegen zu unterstützen, trafen sich Mitglieder des Sachbereichs gemeinsam mit den Initiativen Neubiberg Klimaneutral 2035, deren Mitgründerin Gehrmann ist, den "Parents for Future München" und "Neubiberg for Future" zu der kleinen Demonstration.

Diese war laut der Organisatorin für maximal 15 Personen angemeldet, um der aktuellen Lage gerecht zu werden und Abstand halten zu können. Eine Maske gehörte auch dazu.

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Quelle:
SZ vom 20.03.2021
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