Süddeutsche Zeitung

Neuland:Kunst im Büro

Finn Schorlau macht aus leeren Flächen Ausstellungsräume

Von Laurens Greschat

Kunst ist in München oft nicht nur brotlos, sondern auch raumlos. Gerade jungen Künstlerinnen und Künstlern fehlt es häufig an bezahlbaren Ausstellungsflächen, obwohl es in München viel Leerstand gibt. Das will Finn Schorlau, 23, mit seiner Ausstellungsreihe "House of Arts" ändern. Die Idee des Studenten: Leerstehende Immobilien sollen vor ihrem Verkauf oder ihrer Vermietung als Galerien zwischengenutzt werden, um "Raum zu schaffen für Künstler und Künstlerinnen". Für seine erste Ausstellung verwandelt Finn so ein derzeit leerstehendes Bürogebäude, am Schatzbogen 38, vom 3. bis zum 6. März in eine Galerie. Gezeigt werden Skulpturen und Bilder, aber auch NFTs in digitalen Rahmen. Die Werke der Kunstschaffenden stehen zum Verkauf und der Eintritt ist frei. Weitere Zwischennutzungen sind auch schon in Planung. Wo genau, steht noch nicht fest. Trotzdem ist sich Finn sicher: "Es wird auf jeden Fall immer vielseitig und interessant sein."

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