Süddeutsche Zeitung

Impressionen:So sieht es im Café Mozart aus

Unerwartet ist die Mischung aus Wiener Kaffeehaus und orientalischem Flair in der Pettenkoferstraße 2. Wohlfühlen ist hier dennoch einfach, und das Essen schmeckt wunderbar.

Von Theresa Parstorfer

Eher unscheinbar sieht das Café Mozart von außen aus. Doch ist die Tür im Siebzigerjahre-Stil erst aufgedrückt, wartet ein unerwarteter Anblick: Eigentlich ist das Mozart ein Wiener Kaffeehaus, aber mit orientalischen Einflüssen.

Nicht nur der Engel, der hier auf einer Lampe turnt, ist kitschig. Aber im Café Mozart kommt dieser Style unaufgeregt und gleichzeitig sympathisch daher.

Die Tische in dem Hauptraum mit der opulenten Tapete sind so angeordnet, dass der Service auch bei größerem Ansturm gut organisiert werden kann.

Das Wolferl ist wiederkehrendes Stilelement. An der hinteren Wand und doppelt gespiegelt neben gemütlichen Sitzbänken sowieso. Aber so viel sei verraten: Auch auf dem Weg zur Toilette begegnen Gäste ihm.

Im angrenzenden Nebenraum laden bunt zusammengewürfelte Sessel und Sofas zu einem gemütlichen Lesenachmittag ein.

So sieht das Frühstück aus: international, frisch zubereitet und raffiniert angerichtet. Hier das mediterrane Frühstück mit Rührei, Oliven, Aprikosen im Speckmantel, Tomatenbruschetta und frischem Honigmelonsenalat mit Joghurt.

Wer nach einer vollbeladenen Frühstücksplatte tatsächlich noch Platz im Magen hat, für den mag ein Stück Torte aus der Vitrine neben der Bar genau das Richtige sein.

Persische Esoterik auf romantischer Blumentapete: Psychisch wie physisch gestärkt entlässt das Café Mozart seine Gäste ins Münchner Altstadtgetummel.

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