Süddeutsche Zeitung

Hadern:Halteverbot für die Sicherheit

Neue Regelung soll Parksituation in der Immastraße entschärfen

Wenn die Müllabfuhr durch die Immastraße fahren will, gibt es dort meist kein Durchkommen, weil sie auf beiden Seiten zugeparkt ist. Bei einem Notfall kann dies sogar lebensgefährlich sein, wenn zum Beispiel der Notarzt oder die Feuerwehr nicht mehr an ihren Einsatzort gelangen kann. Immer wieder führten die Anwohner Klage über diese unhaltbaren Zustände, die sich noch verschärft haben, seitdem das Klinikum Großhadern vor Kurzem das kostenfreie Parken abgeschafft hat, und viele Autofahrer ihr Fahrzeug lieber hier kostenlos abstellen.

Auch in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Hadern schilderten Anwohner, was sich täglich in ihrer Straße abspielt, dass sie zum Beispiel in ihre eigene Hofeinfahrt nicht einfahren können, weil davor jemand anderer parkt. Ihre Klagen haben nun bewirkt, dass sich an der Situation etwas ändert, wobei allerdings die Zahl der Parkplätze in der Straße quasi halbiert wird. CSU-Fraktionssprecher Peter Winklmeier, der auch den Unterausschuss Verkehr leitet, teilte den Bürgern mit, dass die Stadt auf der Westseite der Immastraße ein absolutes Halteverbot einrichten wird, so dass nur noch auf deren Ostseite geparkt werden kann - und zwar möglichst so, dass dabei der Gehweg frei bleibt. Richtig erfreuen konnte er die Anwohner mit dieser Auskunft nicht. Wer auf der Westseite wohnt, wird vor seinem Haus nicht mehr parken können.

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Quelle:
SZ vom 12.06.2015 / bn
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