Süddeutsche Zeitung

Gräfelfing:Wahlhelfer bekommen mehr Geld

Eine Wahl ist ein aufwendiges Ereignis für eine Kommune: Stimmen sind zu auszählen, es muss gerechnet, alles dokumentiert werden, und das natürlich fehlerfrei. Dabei ist die Gemeinde auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen, Wahlvorstände und Schriftführer samt ihrer Stellvertreter sowie Beisitzer sind gefragt. Den Wahlvorständen und Schriftführern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie tragen die Hauptverantwortung und müssen am Wahlabend am längsten bleiben. Die Gemeinde Gräfelfing will das jetzt besser honorieren: Vom kommenden Jahr an sollen sie 20 Euro mehr für ihren Einsatz erhalten - je nachdem, um welche Wahl es sich handelt, beträgt das Salär dann zwischen 60 und 120 Euro.

Von 2017 bis 2020 stehen in jedem Jahr Wahlen an. Bislang haben Wahlhelfer in Gräfelfing alle das "Erfrischungsgeld" in gleicher Höhe erhalten, ungeachtet ihrer Position. Für eine Kommunalwahl gab es pauschal 100 Euro, für eine Landtagswahl 80 Euro, für Bundestags- und Europawahlen 60 Euro und für eine Stichwahl 40 Euro. Da die Vorstände und Schriftführer sehr viel mehr Arbeit haben und Verantwortung tragen, sprach sich der Hauptausschuss dafür aus, die Entschädigung um jeweils 20 Euro anzuheben.

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Quelle:
SZ vom 19.10.2016 / jae
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