Süddeutsche Zeitung

Zur Kommunalwahl 2020:Eine Liste für alle Mittelstettener

Franz Ostermeier will mit der WUG Bürgermeister werden

Von Manfred Amann, Mittelstetten

"Kommunalpolitik zum Anfassen und Mitmachen" und dabei auf die Bürgerinnen und Bürger zu zugehen: Nach dieser Devise will die neue Wählergruppe "Wir für unsere Gemeinde" (WUG) in Mittelstetten bei den Kommunalwahlen im März 2020 möglichst viele Gemeinderatsmandate gewinnen und auch den Bürgermeisterstuhl erobern. Franz Ostermeier, seit 24 Jahren Kommunalpolitiker und derzeit Vizebürgermeister, der nach seinem Austritt aus der SPD nun die WUG ins Leben rief, will den wieder kandidierenden CSU-Bürgermeister Andreas Spörl herausfordern und nach Möglichkeit selbst ehrenamtlicher Gemeindechef werden.

Da die WUG bewusst auf die Gründung einer "geschlossenen Partei/Wählergruppierung" verzichtet hat, können laut Ostermeier alle wahlberechtigten Bürger aus Mittelstetten die Kandidaten küren. "Uns wurde in den letzten Wochen deutlich, dass unser Ansatz 'Kommunalpolitik zum Anfassen und Mitmachen' großen Anklang findet", sagt Ostermeier. Der WUG sei immer wieder mitgeteilt worden, dass es Zeit werde, den Wählern endlich eine Alternative zu den bestehenden Parteien in der Gemeinde zu bieten. Viele Bürger hätten mittlerweile ihr Interesse und ihre Unterstützung für die Arbeit in der WUG bekundet.

Rund zwanzig Interessenten aus den unterschiedlichen Ortsteilen, die einen Querschnitt durch die Alters- und Berufsgruppen repräsentierten, wollten sich für die WUG in den Gemeinderat wählen lassen", sagt der Bürgermeisterkandidat. Unter den Bewerbern seien die Gemeinderäte Alois Bögl und Evelyn Dürmeier (beide SPD) sowie Heinz Nebl (Bürgernah und Unabhängig), die den neuen Kurs in der Gemeindepolitik mittragen und die WUG unterstützen wollten. Zur Nominierungsversammlung sind alle Mittelstettener Wahlberechtigten eingeladen. Sie findet am Mittwoch, 30. Oktober, von 20 Uhr an im Gasthof zur Post satt.

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Quelle:
SZ vom 16.10.2019
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