Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Erweiterung des Pucher Meers weiterhin ungewiss

Eigentümer des angrenzenden Baggersees plant dort offenbar eine Wakeboardanlage.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Ob das Pucher Meer um den angrenzenden Baggersee erweitert werden kann, ist weiterhin offen. Sicher ist aber, dass sich dies nicht bereits auf die nächste Badesaison auswirkt. Oberbürgermeister Christian Götz (BBV) antwortete im Stadtrat auf eine entsprechende Anfrage von Andreas Lohde. Der CSU-Fraktionsvorsitzende wollte wissen, wie die Stadt zu einer angeblich geplanten Wakeboardanlage auf dem in Privatbesitz befindlichen Baggersee steht. Nachdem das Kiesunternehmen KRO den Notartermin platzen ließ, bei dem der Verkauf an die Stadt besiegelt werden sollte, will Götz weiter verhandeln. Auch im Erfolgsfall aber werde es mindestens vier Jahre

dauern, bis das Pucher Meer nicht nur per Durchstich mit der westlich gelegenen Wasserfläche verbunden, sondern auch das Haus der Wasserwacht versetzt ist und die Liegeflächen fertig gestaltet sind. Hier will sich der Erholungsflächenverein engagieren, dem zahlreiche Kommunen des Landkreises, darunter auch Fürstenfeldbruck, angehören. Weil die vollgelaufene ehemalige Kiesgrube nicht unter Naturschutz steht und sie auch nicht als Biotop eingestuft ist, sei der rein private Betrieb einer Wakeboardanlage nebst Seilwinde genehmigungsfrei, so Götz. Ein Wakeboard ist eine Art Surfbrett, das von einem Boot oder Lift übers Wasser gezogen wird.

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