Süddeutsche Zeitung

Vorläufiges Ergebnis:Zwei Neulinge und eine Wiederwahl

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Katrin Staffler bekommt mehr Zustimmung als ihre Partei, die CSU. Michael Schrodi (SPD) zieht in den Bundestag, in dem Beate Walter-Rosenheimer (Grüne) ihren Sitz behält.

Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck

Elf Kandidaten hatten sich im Wahlkreis Fürstenfeldbruck/Dachau für das Direktmandat beworben, Katrin Staffler von der CSU hat es am Sonntag zum ersten Mal errungen. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundestagswahl erhielt die 36 Jahre Türkenfelderin im Landkreis Fürstenfeldbruck 43 945 Stimmen, das entspricht einem Anteil von 42,01 Prozent. Im Wahlkreis betrug ihr Anteil 43,64 Prozent.

Michael Schrodi (SPD) aus Olching erhielt im Landkreis 19,95 Prozent der gültigen Stimmen, im gesamtem Wahlkreis 18,73 Prozent. Er wird neu in den Bundestag einziehen. Beate Walter-Rosenheimer (Grüne) aus Germeringer konnte ihr Bundestagsmandat, das sie seit fünf Jahren hat, verteidigen. Sie erhielt im Landkreis 10,12 Prozent, im Wahlkreis waren es 9,11 Prozent. Florian Jäger (AfD) kam im Landkreis auf 9,7 Prozent, mit den Stimmen aus dem Landkreis Dachau erreichte der Olchinger 10,22 Prozent. Dem FDP-Kandidaten Andreas Schwarzer gaben im Kreis Fürstenfeldbruck 7,55 Prozent ihre Stimme, im Wahlkreis waren es 7,22 Prozent.

Die Linke Renate Schiefer aus Puchheim kam im Landkreis auf 4,2 Prozent. Lilian Edenhofer aus Garmisch-Partenkichen (Freie Wähler) bekam 2,96 Prozent, Jürgen Loos (ÖDP) aus Fürstenfeldbruck 1,49 Prozent, Sebastian Kellerer aus Dachau, der für die Bayernpartei kandidierte, 1,26 Prozent, Christian Kreiß (Gröbenzell) von den Vereinigten Direktkandidaten 0,58 Prozent und Hansjörg Tschan für die Vereinigung "Mit Wählen - Mit Reden - Mit Bestimmen", der aus Erdweg stammt, 0,19 Prozent.

Drittstärkste Kraft ist die FDP

Beim Zweitstimmenergebnis liegt die CSU mit 39 957 Stimmen oder 38,09 Prozent vor der SPD mit 14,11 Prozent. Drittstärkste Kraft im Landkreis ist die FDP mit 12,37 Prozent vor den Grünen mit 12,13 Prozent. Für die AfD stimmten 10,93 Prozent. Das Zweitstimmenergebnis für die Linken lautet 5,37 Prozent. Die Freien Wähler kamen noch auf 2,36 Prozent.

Fast 90 Prozent der Allinger wählen

nsgesamt 127 378 Menschen hätten im Landkreis Fürstenfeldbruck wählen dürfen. Von ihrem Wahlrecht machten 105 398 Gebrauch. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,74 Prozent. Es wurden 809 ungültige Erststimmen und 500 ungültige Zweitstimmen gezählt. Die höchste Wahlbeteiligung in einer Gemeinde verzeichnete Alling. Von den 2878 Wählern gingen 2564 zur Wahl, was einer Beteiligung von 89,09 entspricht.

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