Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:CSU lobt Goppel als "Ausnahmepersönlichkeit"

Kreisverband gratuliert ehemaligem Minister und Landtagsabgeordneten zum 75. Geburtstag.

Der Name Goppel hat Klang in der bayerischen Politik. Alfons Goppel war bayerischer Ministerpräsident, sein Sohn Thomas wirkte später in verschiedenen Ministerämtern. Jetzt feierte Thomas Goppel seinen 75. Geburtstag. In der aktiven Politik ist er nicht mehr. 44 Jahre lang saß er im bayerischen Landtag, als Vertreter des Stimmkreises Fürstenfeldbruck-West/Landsberg. Als CSU-Generalsekretär prägte er Anfang der 2000er Jahre viereinhalb Jahre lang die Linie der Partei. Fast 14 Jahre gehörte er dem bayerischen Kabinett an, als Europa-, Umwelt- und Wissenschaftsminister. Er engagierte sich als Präsident des Bayerischen Musikrats, als Vorsitzender der Senioren-Union und Vorsitzender des Landesdenkmalrats.

Goppel steht fest für eine konservative Ausrichtung der CSU, das zwischenzeitliche Ergrünen der Partei betrachtet er mit Skepsis. Im Kreisverband Fürstenfeldbruck würdigt ihn anlässlich seines Geburtstags die Kreisvorsitzende Katrin Staffler als "eine der politischen Ausnahmepersönlichkeiten in unserer Region". Er habe in seiner langen Laufbahn "Außerordentliches für den Landkreis Fürstenfeldbruck und für die Menschen in ganz Bayern geleistet". Zusammen mit ihren beiden Stellvertretern, dem Landtagsabgeordneten Benjamin Miskowitsch und dem Fürstenfeldbrucker Ortsvorsitzenden Andreas Lohde traf Staffler Goppel in Fürstenfeldbruck, um einen Präsentkorb zu überreichen. Benjamin Miskowitsch, der mittlerweile für die CSU im Landtag sitzt, sagt über Goppel, dieser sei "eine echte Inspiration für politischen Gestaltungswillen".

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