Süddeutsche Zeitung

Puchheim:FC startet in die Saison

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Die Abteilungen des Vereins haben mit dem Trainingsbetrieb begonnen - unter strengen Auflagen

Der FC Puchheim ist in die Saison gestartet. Nach fast dreimonatiger Pause sind fast alle Fußballteams wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen - unter Einhaltung der gebotenen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen. So bestehen die Trainingsgruppen aus maximal vier Spielern und einem Trainer pro Platzhälfte - auch wenn es nicht einfach gewesen sei, ausreichend Betreuer zu finden. Außerdem werden die Abstandsregeln sowie Vorschriften des bayrischen Infektionsschutzgesetzes inklusive Anwesenheitsliste und Gesundheitsfragebogen eingehalten.

Die Abteilungsleitung hat in Zusammenarbeit mit den Trainern einen neuen "Corona-Belegungsplan" ausgearbeitet, um jeder Mannschaft mindestens einmal pro Woche die Möglichkeit zu geben, eine Einheit abzuhalten. Des Weiteren wurde ein vereinsinternes Hygiene-Konzept erstellt, das alle Vorgaben abdeckt und gleichzeitig als Information für Eltern, Spieler und Trainer dient. "Die Kinder waren glücklich, endlich wieder zum Fußballtraining kommen zu können. Schon allein dafür lohnt sich der ganze Aufwand", sagt Fußball-Abteilungsleiter Norbert Allinger. Er bedankt sich ganz ausdrücklich bei allen Trainern, Betreuern, Spielern und Eltern, dass sie diese komplizierte Zeit gemeinsam meistern und ihren Teil zur gelungenen Umsetzung des Konzepts beitragen. Beachtenswert findet Allinger, dass sich auch alle Kinder bereitwillig an die Regelungen halten.

Auch die anderen Abteilungen des FC Puchheim haben den Betrieb wieder aufgenommen. Mit die Ersten waren die Bogenschützen, die auf ihrem Trainingsgelände mit jeweils maximal fünf Personen das Training aufgenommen haben. Besonderes Geschick habe die Organisation der mitgliederstarken Gruppen der Gymnastikabteilung erfordert. Durch im Internet abrufbare Übungsvideos und Mitmachangebote per Livestream konnten die Sportler vor dem "Einrosten" bewahrt werden. Dass diese Bewegungsvorschläge kein vollwertiger Ersatz für "richtige" Sportstunden sind, zeigt sich am sehr guten Besuch der Kleingruppen im Freien. Sehnsüchtig warten alle darauf, dass die Gruppen wieder größer werden dürfen und die Sporthallen geöffnet werden dürfen.

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Quelle:
SZ vom 04.06.2020 / slg
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