Süddeutsche Zeitung

Nachruf:VHS Olching trauert um Renate Eggert

Sie hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau und Erfolg der Volkshochschule Olching (VHS), 18 Jahre lang leitete sie die Erwachsenenbildung und 15 Jahre war sie für die Kulturarbeit im Rathaus Olching verantwortlich: Renate Eggert. Die VHS und alle, die sie kannten, trauern nun um sie, nachdem sie vor wenigen Tagen im Alter von 82 Jahren gestorben ist.

Geboren wurde Renate Eggert im schwäbischen Donauwörth. In der damaligen Gemeinde Olching engagierte sie sich sozial wie kulturell und übernahm 1979 als Nachfolgerin von Ancilla Schwarz die Leitung der Volkshochschule. Sie legte dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Frauenthemen und Bildung für Frauen, wie sich ihre Nachfolgerin, Hélène Sajons, erinnert. "Auch für die Sprachen hat sie sich stark gemacht." Der Chronik zum 60. Jubiläum der VHS ist zu entnehmen, dass Eggert in den ersten Jahren ganz allein für die Programmgestaltung zuständig gewesen ist. Sajons erzählt, dass Eggert im Keller des Rathauses die Einschreibungen organisierte. In ihrer Amtszeit wurde eine VHS-Geschäftsstelle eingerichtet und hauptamtliches Personal eingestellt. Im Jahr 1991 löste sich die Olchinger VHS vom VHS-Kreisverband und wurde ein selbständiger und eingetragener Verein. Im Oktober 1991 übernahm Eggert auch das Amt der Kultursachbearbeiterin im Rathaus, woraus sich eine ideale Verzahnung mit den Aufgaben der VHS ergab. 1998 ging Renate Eggert in den Ruhestand und zog nach Kolbermoor. Dort starb sie nun am 23. Juni. Sie hinterlässt ihren Mann und ihre beiden Töchter.

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SZ vom 08.07.2020 / ecs
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