Gröbenzell: Den wilden Bach im Zaum gehalten

Feuerwehr Gröbenzell mit mobilem Hochwasserschutz erfolgreich

Beim Unwetter am Dienstagnachmittag ist der Gröbenbach in Gröbenzell beinahe über die Ufer gelaufen. Die Feuerwehr musste zum ersten Mal den mobilen Hochwasserschutz, also aufblasbare Gummischläuche als Begrenzung, zum Einsatz bringen. Zusätzlich wurden Sandsäcke vom Notfalllager des Landkreises angefordert. Auch sonst hatten die Gröbenzeller eine Menge zu tun: 25 Einsätze waren es am Ende. Neben dem Gröbenbach sorgten vollgelaufene Keller und Garagen sowie umgestürzte Bäume für viel Arbeit. Laut Pressebericht waren 30 Ehrenamtliche mehr als sechs Stunden im Einsatz. Zweiter Schwerpunkt war das benachbarte Puchheim. Dort rückte die Feuerwehr zu ähnlich vielen Einsätzen aus. Dramatisch klang zunächst ein Notruf aus dem Gewerbegebiet Nord. Das Dach eines Supermarktes drohe einzustürzen, hieß es. Es stellte sich dann zum Glück heraus, dass durch den Starkregen Wasser durch das Dach eingedrungen war und nur einige Deckenplatten in den Verkaufsraum gefallen waren. Verletzt wurde niemand.