Süddeutsche Zeitung

Fürstenfeldbruck:Kommunen profitieren

Städtebauförderung gibt es seit 50 Jahren

Seit 1971 unterstützt der Bund die Städte und Gemeinden im Städtebau. Auch der Landkreis Fürstenfeldbruck profitiert von dem Förderprogramm. An diesem Samstag, 8. Mai, findet zum 50. Jubiläum ein bundesweiter "Tag der Städtebauförderung" statt. "Die Städtebauförderung in Deutschland ist erfolgreich, weil Städte und Gemeinden jeder Größenordnung von ihr profitieren", sagt dazu die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler. Etwa die Hälfte der Bundesmittel fließen in den ländlichen Raum. Ein großer Vorteil des Programms ist laut Staffler, dass es ganzheitlich funktioniert: Statt vieler getrennter Einzelmaßnahmen folge die Förderung einer übergeordneten Strategie. Dabei würden nicht nur Bund, Länder und Kommunen zusammenarbeiten: "Auch Verbände, Vereine und die Bürger vor Ort werden einbezogen."

Diese Förderung kommt auch im Landkreis Fürstenfeldbruck an. Die Innenstadt Fürstenfeldbruck profitierte besonders von der Städtebauförderung. Allein durch die Programme "Sanierung und Entwicklung" und "Aktive Zentren" flossen über drei Millionen Euro in die Innenstadt. Doch auch außerhalb der Innenstadt wurden Maßnahmen im Landkreis gefördert, beispielsweise durch das Programm "Soziale Stadt" in Puchheim.

Die Städtebauförderung wurde im Vorjahr neu strukturiert, um Impulse für eine zukunftsgewandte Entwicklung der Kommunen zu setzen. Aktuell nimmt auch die Corona-Pandemie Einfluss auf Stadtbild und Anforderungen an den öffentlichen Raum. Infolgedessen hat die Städtebauförderung Verfahren vereinfacht und Inhalte ergänzt. Außerdem zeigt sich laut Staffler die verlässliche Ausstattung der Mittel als wichtiger Baustein, um Kommunen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen.

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SZ vom 07.05.2021 / sz
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