Süddeutsche Zeitung

FDP:Glücklicher leben

Ulla Schäfer vertritt die wirtschaftsfreundliche Politik der Liberalen

"Wirtschaft ist nicht alles", findet Ulla Schäfer, die Direktkandidatin der FDP. Und während man ob dieser für eine FDP-Vertreterin untypischen Worte schon zusammenzucken will, setzt Schäfer nach: "Aber ohne Wirtschaft ist alles nichts." Weil Schäfer findet, dass eine florierende Wirtschaft eine der wichtigsten Voraussetzungen für sichere Arbeitsplätze und einen Landeshaushalt mit viel Handlungsspielraum ist, will sie sich im Landtag besonders dafür einsetzen, Bayerns Innovationskraft und wirtschaftliche Stärke zu erhalten.

Wichtige Wahlkampfthemen sind für die frühere FDP-Kreisvorsitzende in Landsberg auch Pflege sowie Umwelt- und Tierschutz. "Jeder kann wegen Alter oder Krankheit in die Situation geraten, dass er seinen Alltag nicht mehr alleine bewältigen kann", sagt die 49-Jährige. Weil es derzeit im Freistaat aber zu wenige Pflegekräfte gebe und auch angesichts des demografischen Wandels, setzt sich die Landsbergerin für eine Pflegereform ein. Auch Umwelt- und Klimaschutz sind für die gelernte Umweltschutztechnikerin eine wichtige Aufgabe der Politik. "Denn ohne saubere Luft, reines Wasser und fruchtbare Böden, ohne stabiles Klima und ausreichende Energieversorgung ist ein glückliches Leben undenkbar", sagt Schäfer.

Ebenso wenig wie Umweltschutz ist für die Landsbergerin Tierschutz verhandelbar. Die Initiative dafür könne aber nicht nur von kritischen Verbrauchern, sondern müsse auch von der Politik kommen. Als Ehefrau und Mutter, die vollberufstätig und politisch aktiv ist, sieht sich Schäfer als engagierte Familienmanagerin mit besonderen organisatorischen Talenten. Sie sei immer bestrebt, einen für alle passenden und akzeptablen Kompromiss zu finden.

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Quelle:
SZ vom 02.10.2018 / BERJ
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