Süddeutsche Zeitung

Coronakrise:Protestanten zünden Hoffnungslichter an

- Die evangelische Gemeinde Grafrath möchte angesichts der derzeitigen Krisensituation zum Aufstellen eines "Hoffnungslichts" jeden Abend anregen. Die von der evangelischen Jugend Fürstenfeldbruck vorgeschlagene Idee sei, die Fenster der Häuser durch Kerzen, also "Hoffnungslichter", zu erhellen. So könne man bei einem abendlichen Spaziergang allein oder mit den im gleichen Haushalt lebenden Personen durch Anblick der Lichter neue Kraft und Hoffnung für den nächsten Tag schöpfen - in dem Wissen, trotz der Isolation nicht allein zu sein. Die evangelische Kirche möchte nämlich während der Corona-Krise Angebote schaffen, den Glauben außerhalb der Gotteshäuser weiterzuleben. Aus diesem Grund werde auch die evangelische Wochenzeitung "Sonntagsblatt" für bisherige Nichtleser vier Ausgaben lang kostenlos zur Verfügung gestellt. Darin ist eine Auslegung des sonntäglichen Predigttextes, Liedvorschläge sowie Gebete enthalten. So bleiben wichtige Bestandteile eines Gottesdienstes weiterhin zugänglich. Um dieses Angebot wahrzunehmen, muss man unter 089121-720 anrufen oder schickt die Kontaktdaten der Interessenten an vertrieb@epv.de.

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SZ vom 26.03.2020 / mneu
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